Wir Deutschen jammern
ja gerne, vor allem, weil sich die Welt dreht und nichts mehr so bleibt, wie es
früher einmal war. Die veränderte Infrastruktur macht allen zu schaffen. Die
Geschäfte verschwinden, die Ärzte gehen in den Ruhestand, die Dörfer verweisen
immer mehr. Das ist sicherlich alles schwierig, aber man sollte seinen Blick
auch mal auf die Dinge richten, die da sind und die sogar richtig gut sind.
Eine tolle Einrichtung
ist der Musikclub Gröditsch. Hier wird an jedem Freitag Livemusik gemacht.
Der Musikclub wird von
Steffen Noack und seiner Tochter Linda geleitet. Der Auftrittsraum des Clubs hat
ein bisschen was von dem Wohnzimmer meiner Tante Anna (nur die Alpenveilchen
fehlen) und ist sehr familiär, bei größerer Besucherzahl weicht man in den Saal
aus.
An jedem Freitag gibt
es „betreutes Singen“ mit den Frauenverstehern, ein Abend mit alten und neuen
Songs zum Mitsingen, und wer die Frauenversteher bei ihrem Liveauftritt auf dem
Eurocamp kennengelernt hat, weiß, wie genial sie sind und welche Stimmung sie
verbreiten.
An diesem Freitagabend
tritt die Band „Falkensang“ auf. Sie haben ein großes Repertoire von
mittelalterlicher Musik bis zu Irisch Folk anzubieten. An diesem Abend spielen
sie irische Songs, vieles zum Zuhören und Tanzen, einiges auch zum Mitsingen. Die
Vollblutmusiker an der Flöte, dem Kontrabass und der Gitarre verwandeln das Wohnzimmer
im Nu in einen irischen Pub. Es ist ein kurzweiliger bunter Abend, der einfach
nur gute Laune macht.
Wer regelmäßig über das
Programm des Musikclubs informiert werden möchte, kann sich hier melden und
wird über einen SMS-Verteiler regelmäßig eingeladen.
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