Sie sind ruhig und
freundlich, und darum fallen sie uns zunächst im Shop nur auf, weil sie weder deutsch
noch englisch sprechen, aber alle Sorten von Gurken kaufen – Gewürzgurken, Chilligurken,
Honiggurken, sogar die Gläser in XXL. Dann sehen wir, wie sie sich am Ausgang
des Eurocamps um ein riesiges Boot gruppieren und es gemeinsam wenden. Sie
tragen T-Shirts mit einem Drachen auf dem Rücken, und sie kommen aus Tschechien.
Einen Tag später finde
ich jemanden aus der Gruppe, der englisch spricht und Auskunft geben kann. Es sind
Drachenbootfahrer, die sich hier bei uns auf dem Platz eingefunden haben. Sie wollen
ihr Drachenboot in Schlepzig in die Spree einlassen, um dort in den Fließen
unterwegs zu sein.
Die 22 Drachenbootfahrer
kommen aus Teplice nad Becvou, einer Gemeinde im Osten Tschechiens. Einmal im Jahr
sind sie mit ihrem Mitgliedern zu schönen Ausflügen mit ihrem Drachenboot unterwegs.
Im vergangenen Jahr waren sie in Amsterdam, nun hatten sie den Tipp bekommen,
auf der Spree zu fahren.
Gut gelaunt finden sie
sich auf meine Bitte mit ihren T-Shirts, ihren Piraten-Kopftüchern, dem Paddel
und der Galionsfigur auf der Bühne ein, um sich fotografieren zu lassen.
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