Hier ist sie also, unsere neue Paula. Sie wird nicht das einzige Tiny-House sein, das auf dem Eurocamp ein neues Zuhause findet. Das Interesse an diesen minimalistischen Häusern ist groß.
Ich treffe den Firmengründer, Erfinder und Erbauer Torsten
Bei der Kellen (Bei mit großem B) auf der Orchideenwiese an und habe die
Möglichkeit, ihn nach seinem Werdegang zu befragen. Torsten ist Tischlermeister
und hat sich seit 1998 selbständig gemacht. Er hat einen riesigen
Erfahrungsschatz vorzuweisen, wenn es darum geht, Wohnmöglichkeiten auf engstem
Raum zu optimieren. Viele Jahre hat er im Innenausbau gearbeitet, davon einige Jahre
im Schiffsausbau und im Ausbau vom Kirmes- und Zirkuswagen. Eines Tages
beschloss er, sich ein eigenes Tiny-Haus nach eigenen Bedürfnissen zu bauen, in
dem er heute auch lebt. Sein Interesse an der Wohnform auf engstem Raum wuchs,
und er beschloss, sich auf Tiny-Häuser zu spezialisieren.
Die Tiny-Häuser werden auf ein Chassis aufgebaut, mit einer
Fußbodenheizung und einem Holzofen versehen, haben ein Bad und eine Schlafmöglichkeit
für vier Personen. Alle wichtigen Daten findet ihr hier auf diesem Schild.
Paula hat ihre einförmige Form tatsächlich einem Ei zu
verdanken, das Torsten auf seinem Frühstückstisch betrachtete. Ihr
Nachfolgermodell „Wave“ wurde zunächst für eine Surfschule entwickelt und hat
darum die Form einer Welle-
Das Eurocamp hat eine Co-Operation mit der Tiny-House-Firma „Tiny-to-go“ vereinbart. Da es auf dem Eurocamp gestattet ist, Mobilheime und Wochenendhäuser aufzustellen, gibt es die Möglichkeit, Dauercamping in einem Tiny-House zu machen und sich eins dieser Häuser zu kaufen. Man kann sich aber auch ein Tiny-House auf dem Eurocamp mieten und seinen Urlaub darin verbringen.
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