www.eurocamp-Spreewaldtor.de

www.eurocamp-Spreewaldtor.de

Dienstag, 30. Juni 2015

Badesaison



Ich gebe zu, ich war noch nie im Groß-Leuthener See schwimmen. Das liegt daran, dass es entweder noch zu kalt zum Schwimmen war, oder dass ich in die Arbeit eingespannt wurde. Gestern aber war das Wetter schön, und ich kriegte ein paar freie Stunden. Mit Enkeln, Gummitier und was man sonst noch so zum Glücklichsein braucht, zogen wir an den Groß-Leuthener See. Ich war total überrascht, wie sanft und sandig es in den See geht. Bei gefühlten 19 Grad braucht man erst ein bisschen Zeit, sich an das Wasser zu gewöhnen, aber wenn man sich dann erst mal freigeschwommen hat, ist es wunderschön entspannend. Endlich Sommer! 

Sonntag, 28. Juni 2015

Zeitgeschichte in einem Aktenordner


Ein interessantes Stück Zeitgeschichte wurde uns in der vergangenen Woche in die Rezeption getragen. In einem dicken Aktenordner hatte die Dauercamperin Frau Meier die Zeit dokumentiert, die sie bis jetzt auf diesem Platz verbracht hat. 1999 nämlich stellten sie und ihr Mann ihren Wohnwagen auf dem Campingplatz auf, der damals noch Campingplatz Groß-Leuthen hieß. Von da an begleitete sie alle Veränderungen Schritt für Schritt mit der Kamera: Das Aufstellen eines Vorzeltes, den Bau einer Terrasse, das Anlegen von Blumen- und Gemüsebeeten. Zeitgleich veränderte sich auch der Platz, einiges wurde gebaut, es fanden Veranstaltungen statt, Gäste kamen und gingen. Immer ist Frau Meier mit ihrem Fotoapparat zur Stelle. 


Auch Ausflüge und Museums- und Ausstellungsbesuche sind interessante Zeitzeugnisse.

Wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt mal bei ihr am Rosenweg vorbei schauen und sich diese Mappe zeigen lassen. Danke für die freundliche Leihgabe.   


Freitag, 26. Juni 2015

Siggi Jung ist wieder da!


Als wir im April auf der Suche nach einem neuen Pächter für das Restaurant waren, wurde uns immer wieder sein Name genannt: Siggi Jung, der vor fünf Jahren schon einmal die Gaststätte Spreewaldtor geleitet hatten. Und dann schwärmten die Camper in schillernden Farben von dem guten Essen. 
„Aber ob der das wieder macht. Der wollte sich eigentlich zur Ruhe setzen“, fügten sie dann hinzu.
Siggi Jung war zu der Zeit noch in Österreich. Hier arbeitet er in der Wintersaison als Wirtschaftsmeister auf den Arlberger Bergbahnen als „Mädchen für alles“, wie er immer sagt. Er ist dafür verantwortlich, dass die Logistik stimmt, dass alle Restaurants, Shops und Veranstaltungen mit Waren beliefert werden.
Damit es ihm im Sommer nicht zu langweilig wurde, hatte er viele Jahre lang das Restaurant Spreewaldcamp geleitet, es aber vor fünf Jahren aufgegeben und beschlossen, die Sommermonate zum Ausruhen zu nutzen.
Auf unsere vorsichtige Frage, ob er sich vorstellen könnte, für uns noch mal den Herd anzuwerfen, war er zunächst vorsichtig mit der Zusage. Erst in Kombination mit dem Gastwirt René Neumann aus Berlin stimmte er schließlich zu, das Restaurant wieder zu eröffnen.
Er hat eine kleine und feine Speisekarte entworfen, bietet aber auch auf Wunsch Frühstück und Mittagessen an, und will die Angebote den Ansprüchen der Gäste anpassen. Die Resonanz ist sehr gut. Die Camper nehmen das Angebot dankend an, und genießen es auch, sich gemeinsam bei Siggi auf ein Bier zu treffen. Und auch die Dorfbewohner schauen vorbei. Sie wissen, hier ist alles frisch zubereitet und mit Liebe gekocht.
„Wenn ich gewusst hätte, dass das alles mit euch so einfach läuft, hätte ich doch gleich zugesagt“, sagt Siggi Jung und lacht. Es ist tatsächlich so. Die Chemie stimmt. Wir sind froh, dass wir ihn haben, und ihm macht es Spaß, wieder dieses Restaurant zu leiten. Win-win, nennt man das! 


Montag, 22. Juni 2015

Intensivseminar im Spreewald


Zwölf Wissenschaftler des Departments Physik der Uni Paderborn zogen sich aus ihrem stressigen Alltagsleben zurück, um in der Ruhe und Einsamkeit des Spreewaldes in einem Intensivseminar über ihre Forschungsergebnisse zu reflektieren. Gleichzeitig hatten sie auch den Wunsch, die sozialen Kontakte in der Arbeitsgruppe zu stärken. 
Als Tagungsort entschied sich die Gruppe für das Eurocamp. Sie wählten dabei die Tipis und eigene Zelte zum Übernachten, nutzen die Rotunde als Seminarort für Vorträge und belegten die Küche neben der Rotunde, um gemeinsam die Mahlzeiten vorzubereiten.
Wir hatten für sie eine extra große Leinwand und einen Beamer in der Rotunde installiert.
Die Seminare fanden vormittags statt. Sie hatten so abenteuerliche Themen wie „Plasmonics in TEM“ oder „Polarons in LNB“. 




Nachmittags genossen die jungen Wissenschaftler das schöne Freizeitangebot des Spreewaldes. Sie waren Kanufahren, wandern und schwimmen. Abends saß man bei Lagerfeuer und Stockbrot zusammen.
Alle Teilnehmer waren höchstzufrieden und hatten neben wissenschaftlichen Diskursen auch noch einen Riesenspaß! 

Freitag, 19. Juni 2015

Endloses Drama um das Internet



Sicherlich ist euch dieses merkwürdige Gebilde am Mast des Storchennestes schon aufgefallen. Diese Rundumantenne sollte den Storch und auch die Camper in Zukunft mit einem W-Lan-Netz versorgen. Mein Mann Siggi, unser Hausphysiker, der sich seit 25 Jahren mit Mikrowellen beschäftigt, hatte sie aus einer Steckantenne und einem Verstärker konstruiert. Thomas und Florian, beide nervenstark und schwindelfrei hatten sich in die Höhe gewagt, um die Antenne anzubringen. Begeisterung brach aus, als dieser Sender tatsächlich Strahlen von sich gab. 



Aber das reicht natürlich noch nicht. Ein Sender muss anschließend mit dem Internet verbunden werden, wozu man einen DSL-Anschluss benötigt. Den aber gibt es in der Umgebung weit und breit nicht. Die einzige Alternative, die sich dafür bietet, ist ein Anschluss über Satellit. Für diese Zwecke bot die Firma Sky DSL eine gute Flatrate und stellte uns ihre Hardware zur Verfügung. Wir freuten uns riesig.
Doch was für ein fataler Fehler, denn im Laufe der folgenden DREI Wochen, in denen unzählige Versuche stattfanden, stellte sich heraus, dass jedes, aber auch jedes der gelieferten Geräte defekt war. (Die Verpackung zeigte sowieso stets Gebrauchsspuren – das kam uns gleich verdächtig vor). Mit diesen kaputten Teilen war noch nicht mal der Empfang des Satellitensignals möglich.
Siggi und Alex reklamierten, gerieten immer wieder in endlose Warteschleifen und der arme Siggi musste sich dann so Fragen wie: „Haben Sie auch die Verpackung geöffnet? Haben Sie das Gerät heraus genommen? “ u.ä. anhören, die ihn mit den Zähnen knirschen ließ. Schließlich stellte man uns einen „erfahrenen Techniker“ zur Seite, der schnell ebenfalls das Handtuch warf. Sogar er musste sich bei Nachfragen der eigenen Firma in einer Warteschleife anstellen.
So gaben wir völlig allein gelassen weitere Versuche auf. Alex packte das ganze Hardwarezeug zusammen und brachte es nach Berlin in die Firma zurück. Die reagierte gelassen. Wahrscheinlich erlebten sie das nicht das erste Mal.
Nun musste für uns das Problem Internet noch einmal ganz neu angegangen werden. Wir starteten noch einen Versuch bei der Telekom und gerieten (staun staun) an einen fähigen Mitarbeiter, der einen Weg fand, uns ein Hochgeschwindigkeitsinternet zur Verfügung zu stellen, was vorher nach Aussage der Telekom noch als unmöglich beschrieben wurde.
Einen Tag später schon kam die Hardware, heute will der Techniker vorbeischauen. Bis das Internet läuft, wird es noch ein paar Tage dauern, aber ihr seid ja in der Hinsicht Geduld gewöhnt.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten. 


Freitag, 12. Juni 2015

Neuplanung des Spielplatzes


Der Spielplatz auf dem Eurocamp liegt uns schon so lange am Herzen. Er sieht ja leider ziemlich übersichtlich aus. Das Problem beim Kauf von neuen Spielgeräten ist allerdings, dass sie TÜV abgenommen sind und der DIN/EN 1176 entsprechen, damit sie für den öffentlichen Bereich zugelassen werden. Das ist ja auch alles total richtig und verständlich, es lässt aber leider auch den Preis atemberaubend in die Höhe klettern. Da sich auch die Spielplatzhersteller die TÜV-Abnahme nicht immer leisten können, haben sich nur wenige Spielplatzbauer auf dem Markt etabliert. Ihre Spielgeräte sehen alle ziemlich gleich aus und kosten einen Haufen Geld.
Wir blätterten uns durch die Kataloge,  besuchten Spielplatzbauer und Holzhandlungen und wurden immer ratloser.
Aber dann kriegten wir einen Geheimtipp: die „Rustikale Holzgestaltung“ in Nischwitz. Unschlagbare Preise, unvergleichlich individuelle Anfertigungen und außerdem die Einhaltung der DIN-Norm wurde uns zugesagt.
Alex und ich vereinbarten sofort einen Termin und düsten noch am späten Abend in das sächsische Nischwitz. Dort stießen wir in einer Scheune auf zwei Tischler, wunderschönes naturgewachsenes Robinienholz und witzige Unikate von Haus- Trecker- Turm- und Zug-Anfertigungen. Die Spielgeräte waren so individuell und witzig, dass uns sofort das Herz aufging.
Da wir gar nicht so genaue Vorstellungen hatten, haben wir einige Ideen gemeinsam geplant, was den Herstellern sowieso viel lieber war. Sie wollten gar nicht auf irgendwelche genauen Maße festgelegt werden. Schließlich wächst die Robinie, wie sie wächst, und das muss man nachempfinden.
Ich durfte in der Halle ein paar Arbeiten fotografieren, damit ihr euch schon mal ein Bild davon machen könnt.
Wir hoffen, den Spielplatz bald mit schönen neuen Spielgeräten beleben zu können.






Dienstag, 9. Juni 2015

Freitag ist Neueröffnung


Am kommenden Freitag wird das Restaurant auf dem Eurocamp Spreewaldtor neu eröffnet. Der zukünftige Pächter und Gastronom René Neumann kommt aus Berlin und leitet dort seit einigen Jahren das renommierte Restaurant Klabautermann am Yachtclub Wendenschloss. Neumann war auf der Suche nach einer weiteren Filiale, und das Konzept des Eurocamps gefiel ihm auf Anhieb. 
Vor Ort wird der Koch und Gastronom Siggi Jung die Leitung des Restaurants übernehmen. Siggi ist vielen Campern noch ein Begriff, und in Erinnerung an seine Kochkünste geraten sie oft ins Schwärmen. Er hatte lange Zeit das Restaurant für die Gemeinde Groß-Leuthen geleitet.
Jetzt bringt er sich und seine Erfahrungen wieder auf dem Campingplatz ein. Neben einer guten regionalen Küche und wechselnden Speiseangeboten ist er auch bereit, auf Wunsch ein Frühstück anzubieten oder Übernachtungen mit Halbpension zu kombinieren.
Wir freuen uns riesig, dass er sich bereit erklärt hat, den Ofen für uns anzuschmeißen. Eigentlich wollte er sich zur Ruhe setzen… Aber bei dem Elan, mit dem er jetzt schon wieder dabei ist, wäre es schade um das verlorene Potential gewesen.
Danke! 

Montag, 8. Juni 2015

Unser Ausflugsservice



Nun muss ich euch noch eine weitere Errungenschaft vorstellen: Unseren neuen Bulli. Wie wir immer mal wieder angekündigt haben, wollen wir in der Sommersaison für unsere Gäste einen Ausflugsservice einrichten. Jeden Tag bieten wir euch ein anderes Ausflugsziel, an das wir euch (kostenlos!) bringen wollen: Schlepzig, Lübben, Lübbenau, die Baruther Glashütte, das Tropical Island, die Spreewaldtherme  … gerne nehmen wir auch eure Vorschläge mit ins Programm auf.
Damit wollen wir besonders den Gästen, die mit dem Rad oder mit dem Wohnmobil angekommen sind, die Möglichkeit geben, die Umgebung kennen zu lernen.
Mit diesem Bulli hatten wir ganz besonderes Glück. Er hat sogar einen Laderampe für Behinderte. 


Freitag, 5. Juni 2015

Mut zur Farbe



Ehrlich gesagt, im Alter wird man ein bisschen zaghafter, was die Farben betrifft. Ich persönlich stehe mittlerweile eher auf dezente Farben – weiß oder grau – allenfalls mal hellgelb. So war ich ein bisschen erschrocken, als ich die ersten Fotos vom Spreewaldcamp bekam. Muss das denn soooooo rot sein? Das ist ja wirklich ein bisschen … krass.
„Das hat er von dir“, sagt mein Mann. „Weißt du noch, als ich auf Dienstreise war, und du hast in der Zwischenzeit das Wohnzimmer…“ Aber das wollen wir jetzt nicht vertiefen.
Mittlerweile sind nun das Wohnhaus, die Rezeption und die Werkstatt in unterschiedlichen Rottönen gestrichen, und nach dem ersten Schock gefällt es mir richtig gut. Was sagt ihr? 

Mittwoch, 3. Juni 2015

Renovierung von Sani II


Das Sani II – insbesondere die Duschen -  zu erneuern, gehörte zu den Versprechen, die wir den Campern gegeben haben. Hier hatten die Metallleisten, die unterhalb der Duschwände angebracht waren, braune Rostflecken auf den Wänden und den Fliesen hinterlassen. Man konnte putzen, scheuern und kärchern, was das Zeug hielt, es ging nicht mehr weg. Schließlich haben wir beschlossen, die Trennwände zu erneuern. Für einige Zeit müssen die Camper nun auf die andere Seite des Sanis ausweichen. Zur Saison werden die neuen Duschen aber wieder zur Verfügung stehen.

Hier seht ihr Thomas und Florian in Action!