www.eurocamp-Spreewaldtor.de

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Montag, 30. März 2015

Thomas Trapp - In der Ruhe liegt die Kraft


Wenn man einen Campingplatz übernimmt, erfolgt in der Regel ein Übergabeprotokoll. Im Schnelldurchgang erfährt man, wie die Heizung funktioniert, wo die Abflussrohre verlaufen, wann die Müllabfuhr kommt … und spätestens wenn der erste Camper vor der Schranke steht, und sie öffnet sich nicht, bricht die große Panik aus.
Besser ist es, wenn man bei der Platzübernahme auf einen Angestellten trifft, der den Überblick hat, und der bereit ist, gleich mit übernommen zu werden.

Wir hatten das Glück, auf Thomas Trapp zu treffen, einen, der schon lange für das Eurocamp Spreewaldtor arbeitet.
Herr Trapp hat seine Ausbildung als Baufacharbeiter im Hochbau absolviert, arbeitete dann als Berufsoffizier bei den Pionieren und baute verschiedene Flugplätze mit auf. Nach der Wende kam dann die Phase der Umorientierung, in der er zunächst als Vertreter für Versicherungen arbeitete, ein Job, der ihm nicht besonders gefiel. Es war Glück und Zufall, dass er eines Tages am Eurocamp Spreewaldtor vorbei schaute, nach einem Job fragte und ihn auch bekam. Seit 2001 arbeitet er nun hier.
Er liebt seinen Job sehr. Ob Rezeption, Gästebetreuung, Platzarbeit oder Reinigung, es gibt keine Arbeit, die er nicht macht. Sogar in der Kinderanimation hat er schon gearbeitet, und wer ihn kennt, kann sich das richtig gut vorstellen. Er erkennt jeden Dauercamper und fast jeden Urlaubswiederkehrer schon am Auto, das die Auffahrt hinauf fährt, er kennt die Leute von der Gemeinde, der Post und der Müllabfuhr. Und außerdem weiß er, wie die Heizungsanlage funktioniert, wo die Abflussrohre liegen, wo der Kompost gelagert wird, wo man günstig einkaufen kann…  Kurzum, er ist der Mann für alle Fälle - unerlässlich für jeden, der einen Campingplatz neu übernimmt. 

Freitag, 27. März 2015

Umzug



So ein Umzug ist immer ein großes Chaos, doch wenn man erst mal die Möbel ins Haus getragen und die ersten Schränke aufgebaut hat, wird es übersichtlicher. Bis Ostern ist hoffentlich alles an seinem Platz. Dann können die Osterferien beginnen – jedenfalls für die Camper. 

Dienstag, 24. März 2015

Die letzten Tage


Die Tage in der alten Heimat sind gezählt. In der Wohnung stapeln sich die Umzugskartons, die Schränke sind abgebaut. Zum letzten Mal geht es an Plätze, an denen alle gerne gewesen sind. An der Nordsee ist der Himmel wie so oft strahlend blau, es weht eine frische Brise und wieder mal ist Ebbe.
Am Mittwoch geht es für den ersten Teil der Familie (die Frauen, die Kinder und die Fische) nach Groß-Leuthen, der Vater muss noch die Küche abbauen, die Möbel schleppen und dem Sprinter fahren.

Die Kinder verstehen noch nicht, was passieren wird, auch wenn im Kindergarten schon Abschied gefeiert wurde.
Für Tim ist es nun schon der zweite Umzug, obwohl er erst drei Jahre alt ist. Vom Schwarzwald ging es für ihn  an die Nordsee, nun geht es Richtung Osten in den Spreewald. Für die kleine Clara (geboren im Norden) ist es der erste Umzug, aber sie ist ja auch erst eineinhalb Jahre. 


Freitag, 20. März 2015

Geplante Veränderungen


Noch zieht sich die Übernahme des Campingplatzes dahin, wie Kaugummi. Die Eintragung ins Handelsregister dauert seine Zeit, und dann kommt ja erst der Kaufvertrag. Wir alle brauchen Geduld, was nicht zu meinen stärksten Eigenschaften gehört, aber irgendwann ist es soweit. Und dann werden natürlich auch die ersten Veränderungen am Platz beginnen – auch alles nach und nach. Es ist viel zu tun – aber auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.
Ich schreibe mal auf, was wir kurzfristig, mittelfristig und langfristig geplant haben. Diese Planungen sind aber erst mal in Kladde geschrieben – sie können sich verändern – auch durch eure Vorschläge.
Das soll sich kurzfristig ändern:
-          Öffnung der Toiletten von Sani 3
-          permanente Öffnung der Sanis 1 und 2 – und damit Abschaffung des Schlüsselsystems
-          Aufbau eines W-Lan-Netzes
-          Einrichtung eines Shops
-          Kooperation mit dem örtlichen Bäcker (heißt also: frische Brötchen)
-          Reparatur des Spielplatzes
-          Instandsetzen des Fußballplatzes
-          Errichtung eines Grill- und Lagerfeuerplatzes
-          Errichtung von barrierefreien Stellplätzen vor dem Sani 2
-          Einrichtung eines Transportservices
-          Angebot eines Freizeitplans
(Shuttle zu Städten der Umgebung, Tropical Island, Spreewaldthermen und anderen interessanten lokalen Ausflugszielen, außerdem Angebote zum Kanufahren, Kutschfahrten, angeln … durch weitere Kooperationspartner)
-          Kinderanimation in der Saison
-          Unterstützung lokaler Events (Marathon, Kinderfest, Spreewaldaktivitäten)
-          Vermietung der Rotunde für private Feiern
Das soll sich mittelfristig ändern:
-          Umfangreiche Sanierungen an allen Gebäuden (angefangen am Sani 2)
-          Rückschnitt der Pflanzen
Das soll sich langfristig ändern:
- Erweiterung des Spielplatzes
- Bau eines Wellnessbereichs mit Sauna
- Bau eines Schwimmteiches     
- Bau von kleinen Ferienchalets
Weitere Projektideen, die noch zu diskutieren sind:
-          Bau eines Hundespielplatzes im hinteren ungenutzten Bereich
-          Bau eines großen Mensch-ärger-dich-nicht-Feldes am jetzigen Tierpark
Das sind viele Vorsätze, aber wir haben schon alles gut geplant und stehen in den Startlöchern.  

Mittwoch, 18. März 2015

Die guten Geister dahinter









Sich selbständig zu machen, ist immer ein schwieriger und mitunter auch riskanter Schritt. Er fällt leichter, wenn man einige gute Geister im Hintergrund weiß, die im Notfall mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Diese guten Geister sind hoffentlich wir.
Der Mann links ist Alexanders Vater. Er heißt Siegmund Greulich-Weber, und ist Professor für Physik an der Uni Paderborn. Siggi – so wird er von allen genannt – kann irgendwie alles: tropfende Wasserhähne reparieren, W-Lan-Netze installieren, Steuererklärungen und Verträgen anfertigen… So ist er in finanziellen und lebenspraktischen Fragen immer der rettende Engel schlechthin.
Ich bin die Frau rechts im Bild, Alexanders Mutter. Ich heiße Annette. Meine Fähigkeiten sind nicht ganz so vielseitig. Da ich von Beruf lange Lehrerin und seit zehn Jahren Kinder- und Jugendbuchautorin bin, kann ich in erster Linie schreiben. So habe ich natürlich auch diesen Blog und die Betreuung der Facebookseite übernommen. Ich habe mir aber auch vorgenommen, viele Tage im Jahr im Spreewald zu verbringen, um auf dem Campingplatz mit anzufassen oder die Enkel betreuen. Schreiben kann man ja Gott sei Dank überall – und der Spreewald ist durchaus inspirierend…


Montag, 16. März 2015

Eurocamp Spreewaldtor in Familienhand









Ab 1.5. wird das Eurocamp Spreewaldtor einen neuen Besitzer haben. Eine Drei-Generationen-Familie aus Bad Lippspringe wird ihn dann übernehmen.
Leiten werden Alexander und Nicole Weber den Platz vor Ort. Schon in der nächsten Woche werden sie mit ihren beiden Kindern das Betreiberhaus beziehen.
Alexander Weber hat das Campinggeschäft von Grund auf gelernt. Aus einer Camperfamilie kommend, hatte er schon früh den Wunsch, in der Campingbranche tätig zu sein, und jobbte bereits als Schüler in allen Ferien auf unterschiedlichsten Campingplätzen.
Nach der Schule absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung auf dem Camping- und Freizeitpark Alfsee bei Osnabrück. Dann wechselte er zur Firma Regenbogen, arbeitete dort zunächst in der Rezeption, begleitete aber auch die Handwerker vor Ort und lernte von ihnen.
Vor fünf Jahren bekam er die Möglichkeit, für die Firma einen eigenen Platz in Bad Liebenzell im Schwarzwald, später dann in Bad Bederkesa und Egestorf in Niedersachsen zu leiten. Nebenbei bildete er sich zum Campmanger fort.
Auch Nicole war in der Campingbranche tätig, arbeitete in der Rezeption, in der Reinigung und in der Kinderanimation.
Schon lange entstand zwischen beiden der Wunsch, einen eigenen Campingplatz zu übernehmen.
Alexanders Eltern, selbst begeisterte Camper, bestärkten sie darin. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz. Dabei besichtigten sie auch das Eurocamp Spreewaldtor, das ihnen auf Anhieb sehr gut gefiel.
Sie entwarfen ein neues Konzept, um den unwirtschaftlich gewordenen Platz wieder zu beleben, bewarben sich damit bei der Gemeinde und erhielten den Zuschlag.
Und so wird nun die Gemeinde Märkische Heide für die Familie eine neue Heimat werden, was sicherlich auch dem Campingplatz gut tun wird. 


Sonntag, 15. März 2015

Versammlung der Dauercamper


Zugegeben, ein bisschen aufgeregt sind wir schon, uns auf der ersten Dauercamperversammlung des Jahres 2015 den Campern vorzustellen.
Die Rotunde ist perfekt vorbereitet (Danke, Herr Trapp!), nur die Technik muss noch installiert und getestet werden. 


Frau Paulick von der Gemeinde Märkische Heide eröffnet die Veranstaltung und stellt uns vor, dann übernimmt Alex die Präsentation, erzählt, wer wir sind, was wir vorhaben, was sich ändern wird. Die Camper sind aufgeschlossen und interessiert. Viele Fragen werden gestellt. Die Frage, die allen auf den Nägeln brennt, ist natürlich: Wird es jetzt teurer? Nein, wird es natürlich nicht.
Und dann die nächste Frage: Ist jetzt immer einer vor Ort? Ja, das wird in Zukunft so sein. Die ersten Umzugskartons stehen schon im Betreiberhaus. Zum 1.4. werden Alex und Nicole Weber mit ihren beiden Kindern dort einziehen.

Der kleine Tim wäre am liebsten schon dageblieben. Er hat auf der Versammlung ein nettes Mädchen kennen gelernt, und die hat gleich ihre Schokobonbons mit ihm geteilt. 


Donnerstag, 12. März 2015

Das Eurocamp Spreewaldtor


Hier ist er also nun, unser Campingplatz. Er befindet sich in Groß-Leuthen, einer kleinen Gemeinde in der Märkischen Heide direkt am Groß-Leuthener See. Auf dem Foto seht ihr den Marktplatz des Campingplatzes, ein Platz mit reetgedeckten Häusern, in denen sich die Rezeption, das Betreiberhaus, eine Werkstatt, ein Restaurant, ein Shop, ein Kinderspielzimmer, ein Billardraum und eine runder Raum für gemeinschaftliche Feiern befinden.
Dieser seltsame Mast im Vordergrund ist ein Storchenmast. Hier hoffen wir in Zukunft einen Storch überreden zu können, bei uns zu nisten.