www.eurocamp-Spreewaldtor.de

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Donnerstag, 30. April 2015

Der neue Flo



Vielleicht ist er euch schon aufgefallen, dieser junge Mann mit dem Piercing im Ohr. Meist sieht man ihn auf dem Rasenmäher herumdüsen oder mit dem Kärcher durch die Gegend flitzen. Es ist Florian Grother. Florian kommt aus Bad Bederkesa und hat dort und auch in Egesdorf für die Regenbogen-AG gearbeitet. Alex schätzte ihn als freundlichen, hilfsbereiten Platzarbeiter, der echt was wegklotzen konnte, obwohl er eigentlich so zart aussieht.
Nun hat sich Florian entschieden, mit in den Spreewald zu ziehen – und Groß-Leuthen hat damit noch einen weiteren Einwohner gewonnen.
Auf meine Frage, ob er vielleicht Heimweh kriegen könnte, winkte er gelassen ab. Auch in Egesdorf hat er schon alleine gewohnt, und es hat ihm gut gefallen. Und im Sommer wird ihn seine Familie besuchen kommen. 

Montag, 27. April 2015

Dauercamper auf dem Eurocamp


Dauercamping ist irgendwie aus der Mode gekommen. In einigen Comedyfilmen werden diese Camper als spießige Kleinbürger dargestellt, die mit Ripp-Unterhemd und Trainingshose zwischen ihren Gartenzwergen sitzen.
Ich weiß nicht, welche Dauercamper die Filmemacher da vor Augen hatten. Auf unserem Platz jedenfalls gibt es sie nicht. 
Hier nutzen die Camper ihren Stellplatz als persönliches Rückzugsgebiet. Sie genießen es, mehrfach im Jahr auch für längere Zeit Urlaub machen zu können und nicht viel Vorbereitungen dafür treffen zu müssen.
Viele Dauercamper kommen aus großen Städten - die meisten aus Berlin. Da lohnt es sich sogar, auch am Wochenende rauszufahren.
Die Camper haben sich ihren Stellplatz liebevoll als Garten eingerichtet, haben Blumen oder Kräuter gepflanzt, einen Pavillon oder ein Gartenhaus errichtet.




Wenn man sie fragt, warum sie Dauercamper geworden sind, nennen die meisten von ihnen die Liebe zur Natur und der Wunsch, mehrfach im Jahr eine Auszeit zu nehmen als Gründe. Einige von ihnen haben Kinder oder Enkel, die hier gefahrlos spielen und herumrennen können. Andere haben Hunde, die in der Umgebung unendlich viel Auslauf haben. 
Alle Camper aber schätzen es, Urlaub zu machen und doch alles so vorzufinden, wie es ihnen gefällt – sogar im eigenen Bett schlafen zu können. 

Sonntag, 26. April 2015

Frauentag – und Heizungsausfall


Heute haben wir hier einen absoluten Ausnahmezustand. Nicole und ich sind mit den Kindern allein auf dem Platz. Alex musste noch mal an seinen alten Wohnort zurück, um die restlichen Möbel zu holen und die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Thomas hat endlich mal einen verdienten Urlaubstag.
„Kriegt ihr das hin?“, fragen alle besorgt. Aber logo – keine Panik. Ist ja nur der eine Tag!
Wir organisieren uns die Arbeit: 6 Uhr aufstehen, Brötchen backen, Urlauber auschecken,  Brötchen und Zeitungen verkaufen, Sanis reinigen, nebenbei die Kinder betreuen… eigentlich haben wir alles im Griff – so glauben wir wenigstens.
Aber schon als ich morgens im Sani I unter der Dusche stehe weiß ich, dass der Tag doch so seine Herausforderungen mit sich bringt. Die Dusche fühlt sich nämlich verdammt lau an.
„Nicht so schlimm“, winkt die eine Dauercamperin freundlich ab, die neben mir duscht. „Da ist man wenigstens frisch.“ Aber so locker wie sie sehen das ja nicht alle -  und ich auch nicht!
Ich rufe Alex an. „Kriege ich das hin?“, frage ich.
„Klar“, meint er. „Eigentlich muss man nur die Heizung recetten.“
Wie gut, dass es Handys mit Kamera gibt. Einige Fotos und Anrufe gehen hin und her.
„Mach mal die Klappe auf.“ „Die hier?“ „Genau. Und da ist jetzt so ein Knopf – Recet steht da drauf. Einfach drücken.“

Klickt – brummt -  leuchtet grün. Ich sollte mich als Heizungsinstallateur bewerben…

Mittwoch, 22. April 2015

Frühjahrsputz


Gute Teamarbeit zwischen Nicole und mir. Erst säbelten wir die Sträucher am Sani 1 klein, dann putzten wir die Fenster auf dem Marktplatz. Leider gab es kleine Verluste: Ein durchgeschmortes Kabel an der Heckenschere und ein kaputter Kärcher. Thomas Trapp – der Mann für alle schwierigen Fälle – trug es mit Fassung. Sein Motto: Nur wer nicht arbeitet, macht keine Fehler…


Sonntag, 19. April 2015

Der Spreewaldmarathon für Radfahrer


Heute nun fand der eigentliche Spreewaldmarathon statt. In allen Regionen wurde gejoggt, gewandert, geskatet, geradelt, gepaddelt oder gewandert. Eine Station des Radmarathons ging über unseren Campingplatz. 

Unfassbar, was all die Helfer den ganzen Tag über leisteten. In der Rotunde wurden Berge an Broten geschmiert. Zunächst konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass diese vielen Brote irgendwann mal aufgegessen wären. Doch dann kam der Moment, in dem – trotz regelmäßigem Nachschieben - nichts mehr da war, und dann wurde es superschnell und hektisch:
„Ich brauch Rosinenbrote!“
„Tablett!“
„Müll wegräumen!“
„Margarine, schnell!“
Die ehrenamtlichen Helfer – Lehrer, Eltern und Schüler – waren top organisiert!
Fünftausend Radfahrer kamen im Laufe des Vormittags über den Platz gefahren, stärkten sich und düsten dann weiter. Ich habe die Eindrücke für euch eingefangen.
Im nächsten Jahr – das haben wir gestern geplant – sind wir ganz besonders dabei. Dann gibt es für die Radler, die bei uns übernachten, ein Marathon-Spezial mit Sauna und Powerfrühstück!


Freitag, 17. April 2015

Der Spreewaldmarathon



Ausnahmezustand am Eurocamp Spreewaldtor. Heute und morgen steht alles im Zeichen des Spreewaldmarathons. An diesen Tag startet die Kinder- und Familientour vom Camp aus.
Nach und nach finden sich die Schüler und ihre Begleitpersonen ein, stärken sich an dem Powerfrühstück, 



sammeln sich dann an der Ziellinie. Endlich um 14.39 Uhr öffnet sich die Schranke. Jubelnd machen sich die Schüler auf die 15 Kilometer lange Fahrt. Die Bedingung lautet: Niemand überholt den Feuerwehrwagen. 


Unterwegs wird eine Pause eingelegt, dann geht es zum Camp zurück. Gegen 16.00 Uhr fahren die ersten durch die Ziellinie. Danach ist Siegerehrung angesagt.

Einen herzlichen Dank an alle Organisatoren. 

Mittwoch, 15. April 2015

Sie ist da …


… die Eintragung in Handelsregister! Fast hatten wir aufgegeben, an sie zu glauben. Denn eigentlich sollte sie „ziemlich schnell“ nach dem Notarbesuch erfolgen. Doch da gab es noch die eine oder andere Nachfrage, den einen oder anderen Feiertag.
Nun ist diese Hürde endlich auch genommen, und wir können den Kaufvertrag abschließen.
Jetzt steht nur noch eine letzte Hürde an. Uns fehlt immer noch die Steuer-ID-Nummer. Aber auch die „müsste eigentlich bald kommen.“

Ich sag`s euch, wenn wir diese Gründungsphase überstanden haben, haben wir alle ein paar graue Haare mehr… aber dann kann es endlich losgehen! 

Montag, 13. April 2015

Pächter für das Restaurant gesucht


Zum 1. Mai suchen wir nun einen neuen Pächter für unser Restaurant. Vielleicht kennt jemand von euch einen der einen kennt, der einen kennt …
Ich habe hier mal ein paar Fotos vom Innenraum, damit man sich eine Vorstellung von der Größe machen kann, die Stühle gehören allerdings der jetzigen Betreiberin und werden mitgenommen.
Für die Bewerber gibt es günstige Pachtbedingungen. Wichtig wäre allerdings ein gutes Konzept.

Donnerstag, 9. April 2015

Die Weißkopf-Schwanzmeise


Da ist er wieder, dieser stille freundliche Dauercamper, der so viel von Naturkunde versteht. Diesmal hat er ein Vogelbuch in der Hand. Auf einem eher unscharfen Foto ist ein weiß-grauer kleiner Vogel mit braunschwarzen Flügeln zu sehen. Es ist eine Schwanzmeise, wie wir erfahren.
Schwanzmeisen, so erzählt er, sind kleine flinke Meisen, die man immer mal wieder in Parks oder Heckenlandschaften antrifft.
Viel seltener dagegen ist die nordische Schwester der Schwanzmeise. Wegen ihres weißen Kopfes wird sie Weißkopfschwanzmeise genannt. Sie kommt aus Skandinavien und ist nur auf der Durchreise bei uns.
Und genauso eine Weißkopfschwanzmeise wurde nun von ihm auf dem Campingplatz gesichtet – hinter dem Sanihäuschen II.
Ich gebe zu, ich bin nicht gerade der Profi-Ornithologe. Ich kann einen Spatz von einer Amsel und ein Rotkehlchen von einem Grünfink unterscheiden, aber das ist es dann auch schon fast. Doch als ich im Sani II bin, sehe ich die Weißkopfschwanzmeise auch – direkt hinter dem Fenster zwischen den Sträuchern. Es ist ein quirliger Vogel, und ich erwische ihn nur mit viel Mühe mit meinem Handy. 

Montag, 6. April 2015

Frohe Ostern


Eigentlich steckte uns allen noch der Umzugsstress in den Knochen. Trotzdem wollten wir gerne ein Osterfeuer auf dem Camp ausrichten, einmal, um den Osterurlaubern ein schönes Event zu bieten, zum anderen aber auch, um all den Gartenabfall zu vernichten und wieder Platz für ein großes Fußballfeld zu haben.


Dabei erwies sich die Freiwillige Feuerwehr Groß-Leuthen als tatkräftige Hilfe. Sie waren nämlich bereit, das Feuer zu entfachen und zu bewachen, außerdem die Bewirtung der Gäste mit Getränken und Grillfleisch vorzunehmen. Und so ganz nebenbei präsentierten sie ihre eindrucksvollen Feuerwehrautos.

Es war ein richtig schönes Fest. Viele Camper, aber auch Bewohner aus dem Dorf und Gäste aus den anliegenden Ferienhäusern waren gekommen.

Der Freiwilligen Feuerwehr ein herzliches Dankeschön. Über eine weitere Zusammenarbeit freuen wir uns sehr! 



Samstag, 4. April 2015

Die ersten Zelter



Den Mutigen gehört die Welt!
Tatsächlich sind die ersten Zelter da. Dabei sind die Nächte noch verdammt frostig, und manchmal schneit es sogar. Doch die drei Familien aus Berlin haben sogar viele Kinder dabei. Sie sind alle warm in Schneeanzüge und Matschhosen gepackt.
Die Familiengruppe ist Osterzelten-erprobt. Sie beginnen jedes Jahr um diese Zeit ihre Campingsaison. Dabei suchen sie sich aber immer einen Campingplatz, der auch Mobilheime vermietet. Eins der Mobilheime haben sie gemietet und daneben ihre Zelte aufgeschlagen. Das Mobilheim bietet Schlafplätze für die Kleinen, außerdem wird hier gekocht und gegessen.
Nun haben sie auch noch das Osterfeuer direkt neben sich, sozusagen in der ersten Reihe. Das haben sie sich echt verdient! 

Donnerstag, 2. April 2015

Spaziergang am Groß-Leuthener See

Vielleicht möchte der eine oder andere von euch im Moment genau hier sein, er kann aber nicht kommen, weil er vielleicht gar keine Zeit hat, oder er fürchtet sich vor dem Orkantief, oder er hat gerade die Grippe, oder er hat seine Winterreifen schon abmontiert oder oder oder.



Für jeden, der gerne hier wäre, aber es nicht ist, habe ich ein paar Fotos gemacht – und lade euch zu einem kleinen virtuellen Spaziergang ein.