Dauercamping ist
irgendwie aus der Mode gekommen. In einigen Comedyfilmen werden diese Camper
als spießige Kleinbürger dargestellt, die mit Ripp-Unterhemd und Trainingshose
zwischen ihren Gartenzwergen sitzen.
Ich weiß nicht,
welche Dauercamper die Filmemacher da vor Augen hatten. Auf unserem Platz
jedenfalls gibt es sie nicht.
Hier nutzen die Camper ihren Stellplatz als
persönliches Rückzugsgebiet. Sie genießen es, mehrfach im Jahr auch für längere
Zeit Urlaub machen zu können und nicht viel Vorbereitungen dafür treffen zu müssen.
Viele Dauercamper
kommen aus großen Städten - die meisten aus Berlin. Da lohnt es sich sogar, auch am Wochenende rauszufahren.
Die Camper haben sich ihren Stellplatz
liebevoll als Garten eingerichtet, haben Blumen oder Kräuter gepflanzt, einen
Pavillon oder ein Gartenhaus errichtet.
Wenn man sie fragt,
warum sie Dauercamper geworden sind, nennen die meisten von ihnen die Liebe zur
Natur und der Wunsch, mehrfach im Jahr eine Auszeit zu nehmen als Gründe. Einige
von ihnen haben Kinder oder Enkel, die hier gefahrlos spielen und herumrennen
können. Andere haben Hunde, die in der Umgebung unendlich viel Auslauf haben.
Alle Camper aber schätzen es, Urlaub zu machen und doch alles so vorzufinden,
wie es ihnen gefällt – sogar im eigenen Bett schlafen zu können.
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