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Samstag, 9. Juli 2022

Besondere Gäste: Kampfmittelräumer

 


„Was machen die denn hier?“ So und ähnlich lauteten die Fragen der Gäste, wenn die vier Männer vom Kampfmittelräumdienst Boskalis abends auf unseren Platz fuhren. Um es gleich zu sagen: Bei uns waren sie nur für eine längere Zeit untergebracht, ihr Arbeitseinsatz aber war der Groß Leuthener See. Nun müsst ihr nicht gleich Angst haben, dass ihr beim Schwimmen auf eine Granate tretet, aber Munition liegt eben überall in der Welt. Da ist es gut, wenn ein Unternehmen mal genauer hinschaut.



Boskalis, so erfuhren wir, ist tatsächlich ein bekanntes Kampfmittelräumungsunternehmen, das sich weltweit auf die Beseitigung von Altlasten im Wasser und auf Land spezialisiert hat.

Das sympathische Viermann-Team, das auf unserem Platz untergebracht ist, lädt uns ein, die Ausrüstung zu begutachten. Michael Padel, einer der Einsatzleiter, erzählt ein bisschen aus seinem Leben. Er hat eine lange Ausbildung hinter sich, bevor er für diesen Beruf qualifiziert war, hat zunächst eine Ausbildung im Handwerk gemacht, musste eine Taucherausbildung absolvieren und zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen. Nun aber gehört er zu dem Kampfmittelteam. Sie bestehen aus vier Mann, einem Einsatzleiter, einem Signalmann, einem Taucher und einem Taucherhelfer. Die Technik, die die Männer an Board haben, ist eindrucksvoll. Besonders der sauschwere Helm beeindruckt uns alle. Wenn man so etwas auf dem Kopf hat, kommt man garantiert unter Wasser.



Auf die Frage, was sie so alles im See gefunden haben, weicht Michael aus. Es ist eben alles zu finden: Kochtöpfe, Kronkorken und auch andere Dinge. Aber darüber besteht Schweigepflicht.

Na dann bin ich froh, dass ich nicht gut tauchen kann. Manchmal lebt es sich leichter, wenn man nicht alles weiß…



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